Prüfung zur Gründung, sozial gerechtes Wohnen, Spekulation entgegenwirken, öffentliche Beteiligung

Kom­mu­na­le Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft vorangetrieben

Die SPD Grünheide setzt sich aktiv für die Schaf­fung bezahl­ba­ren Wohn­raums ein – ein zen­tra­les Wahl­kampf­the­ma wird angegangen!

Gemein­sam mit den Frak­tio­nen von SPD/​Bündnis 90 – Die Grü­nen sowie dem Bür­ger­bünd­nis Grünheide hat die SPD am 12. Dezem­ber 2024 in der Gemeinde­vertretung den Antrag zur Prü­fung der Grün­dung einer kom­mu­na­len Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft ein­ge­bracht. Erwei­tert wur­de die­ser Prüf­auf­trag noch um die Mög­lich­keit einer kom­mu­na­len Wohnungsbaugesellschaft.

Ange­sichts stei­gen­der Mie­ten und hoher Bau­kos­ten sieht die SPD in einer Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft eine zukunfts­wei­sen­de Lösung, um soli­da­ri­sche und nach­hal­ti­ge Wohn­kon­zep­te für alle Gene­ra­tio­nen zu för­dern. Ziel ist es, Wohn­raum zu schaf­fen, der lang­fris­tig bezahl­bar bleibt und gleich­zei­tig den sozia­len Zusam­men­halt in der Gemein­de stärkt.

Mau­rice Heil­mann, Orts­ver­eins­vor­sit­zen­der der SPD Grünheide, erklärt: „Woh­nen darf kein Luxus sein. Mit einer Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft wol­len wir Wohn­raum für alle schaf­fen und gleich­zei­tig Spe­ku­la­ti­on und Knapp­heit auf dem Woh­nungs­markt ent­ge­gen­wir­ken. Es ist ein zen­tra­ler Bau­stein unse­rer kom­mu­na­len Politik.“

Die Gemein­de­ver­wal­tung wur­de durch den frak­ti­ons­über­grei­fen­den Antrag beauf­tragt, recht­li­che, orga­ni­sa­to­ri­sche und finan­zi­el­le Rah­men­be­din­gun­gen für die Grün­dung einer Genos­sen­schaft, bzw. Gesell­schaft zu prü­fen. Hier­zu sol­len geeig­ne­te Flä­chen iden­ti­fi­ziert und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Ers­te Ergeb­nis­se wer­den im Früh­jahr 2025 im Rah­men einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung prä­sen­tiert. Am 20. Janu­ar 2025 lässt sich die SPD Grünheide dazu vom ehe­ma­li­gen Genos­sen­schafts­be­auf­trag­ten der SPD Bun­des­tags­frak­ti­on Klaus Min­drup (SPD) bera­ten. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen sind für die brei­te und inter­es­sier­te Öffent­lich­keit in Planung.

Albrecht Köh­ler, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der (SPD Grünheide), ergänzt: „Die Grün­dung einer kom­mu­na­len Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft /​ Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft ist ein weg­wei­sen­des Pro­jekt für die sozia­le und wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung unse­rer Gemein­de. Unser Ziel ist es, durch eine brei­te poli­ti­sche Zusam­men­ar­beit lang­fris­ti­ge Per­spek­ti­ven für bezahl­ba­res Woh­nen zu schaf­fen. In einem Ort wie Grünheide muss Wohn­raum allen Gesell­schafts­schich­ten zur Ver­fü­gung ste­hen, um für kom­men­de Her­aus­for­de­run­gen gut auf­ge­stellt zu sein. Auf die­sem Weg die Öffent­lich­keit mit­zu­neh­men, ist uns eben­so ein wich­ti­ges Anliegen.“

Pame­la Eich­mann, Vor­sit­zen­de der Gemeinde­vertretung Grünheide, erläu­tert zu dem Pro­jekt: „Die Fra­ge nach bezahl­ba­rem Wohn­raum betrifft alle Gene­ra­tio­nen in unse­rer Gemein­de. Eine mög­li­che Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft oder Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft ist ein wich­ti­ger Schritt, um sozia­le Gerech­tig­keit zu schaf­fen und Wohn­for­men für alle Alters­grup­pen zu ermöglichen.“

Die SPD Grünheide sieht in die­sem Vor­ha­ben einen wich­ti­gen Schritt für die Zukunft der Gemein­de und wird die Ent­wick­lun­gen aktiv mit­ge­stal­ten. Damit wird ein zen­tra­les Anlie­gen des SPD Orts­ver­eins nun angegangen.